Mannschaftsweltmeisterschaften in Mexiko25.09.2016/ GTG-Herren mit Platz 12 bei Team-WM
Australien siegt mit Rekord-Vorsprung von 19 Schlägen
Die Herren des Golf Team Germany (GTG) belegen bei der Team-Weltmeisterschaft, die vom 21. bis 24. September an der Riviera Maya, Mexiko stattgefunden hat, mit insgesamt 562 Schlägen (-10) den zwölften Platz.

Weltmeister ist Australien mit 534 Schlägen (-38), Silber gewinnt England (553/-19) und Bronze geht schlaggleich an Irland und Österreich (554/-18).
 
Nachdem die deutsche Mannschaft, bestehend aus Hurly Long, Jeremy Paul (beide GC Mannheim-Viernheim) und Max Schmitt (GC Rheinhessen Wißberg), am ersten Tag unter ihren Möglichkeiten spielte und auf Rang 38 landete, steigerte sie sich im Laufe des Turniers kontinuierlich. So machte das GTG-Trio bereits auf der zweiten Runde 15 Plätze gut und belegt letztendlich Rang 12.

Das deutsche Team bei der WM 2016:
Das deutsche Team bei der WM 2016: Bundestrainer Uli Zilg, Mentaltrainerin Silke Lüdike, Hurly Long, Max Schmitt, Hurly Long, Physiotherapeut Marc Hohmann und Kapitän Christian Marysko (Foto: DGV)
 
„Es zog sich wie ein roter Faden durch alle Runden, dass wir nicht so gut gestartet sind. Aber jeweils zum Ende hin haben alle Spieler alles aus sich herausgeholt. Gerade das Finish von Max Schmitt, der mit Birdie, Birdie aufgehört hat, war wirklich spektakulär und hat uns viele Plätze gebracht“, sagt Bundestrainer Uli Zilg im Anschluss an die letzte Runde seines Teams.
 
Der 18-jährige Max Schmitt beendet seine erste Team-Weltmeisterschaft der Herren mit einer 69 (-3). Zudem schließt der Mainzer das Turnier als bester Deutscher mit insgesamt 282 Schlägen (-4) auf dem 23. Platz der Einzelwertung ab. „Der letzte Putt zum drei unter Par war ein erlösendes Gefühl. Die WM hat sehr viel Spaß gemacht. Vor allem weil es meine erste WM gewesen ist, war die Anspannung zunächst groß. Ich finde, es gut gelöst zu haben und bin sehr froh über das Endresultat“, sagt Max Schmitt.
 
Uli Zilg zieht ebenfalls ein positives Fazit: „Ich bin aufgrund des Turnierverlaufs sehr zufrieden. Ich finde, dass die Jungs hier eine tolle Entwicklung gemacht und viel gelernt haben. Die Platzierung ist auf jeden Fall eine, mit der wir erhobenen Hauptes rausgehen können.“
Ähnlich sieht es Marcus Neumann, Vorstand Sport des Deutschen Golf Verbandes, der ebenfalls vor Ort war: „Ich habe ein Team gesehen, das zu jederzeit konzentriert und motiviert war – alle eingeschlossen, sowohl Spieler als auch Betreuer. Leider fand die Tendenz zu einer richtig tiefen Runde, die man im Teamergebnis definitiv jeden Tag mindestens einmal braucht, immer wieder einen Abbruch. Wir hatten drei Topspieler an Bord, andere Nationen nur zwei“, erklärt Neumann, der den Modus kritisiert und hofft, dass der Weltverband IGF den Modus – wie auf dem Biennial Meeting angekündigt – in Zukunft überdenkt. Denn „der Modus mit zwei aus drei wird dem großartigen Ereignis einer Weltmeisterschaft nicht gerecht und Streichergebnisse haben mit Leistungssport einfach nichts zu tun“, so Neumann. Mit den Ergebnissen aller drei GTG-Spieler wäre Deutschland auf einem geteilten fünften Platz gelandet.
 
Weitere Informationen unter www.golf.de/team-wm

Foto C DGV



13.09.2016 / Mannschafts WM in Mexiko
Golf Team Germany misst sich mit der Weltspitze
Deutsche Damen und Herren bei der WM in Mexiko am Abschlag.

Die deutschen Damen und Herren des Golf Team Germany (GTG) treffen in den kommenden zwei Wochen bei den Mannschaftsweltmeisterschaften in Mexiko auf die besten 60 Amateurteams der Golfwelt. Beide Wettbewerbe werden im südlich von Cancun gelegenen Riviera Maya ausgetragen. Die Damenkonkurrenz findet vom 14. bis 17. September statt, die Herren treten in der Folgewoche vom 21. bis 24. September an.

Mannschaftsweltmeisterschaften in Mexiko
Das Golf Team Germany bei der Team-WM 2016:
Damen-Bundestrainer Stephan Morales, Kapitänin Pia Halbig, Sophie Hausmann, Esther Henseleit, Antonia Eberhard und Physiotherapeutin Sofia Melnik (v.l.) (Foto: DGV)

Für die deutschen Damen sind drei WM-Neulinge am Abschlag. Antonia Eberhard, Sophie Hausmann (beide GC Hubbelrath) und Esther Henseleit (Hamburger GC) bilden das Trio des GTG und werden von Bundestrainer Stephan Morales sowie Pia Halbig als Kapitänin und Physiotherapeutin Sofia Melnik unterstützt. 2012 feierte das GTG den größten Erfolg mit der Vize-Weltmeistermannschaft. Damals spielten Nina Holleder, Karolin Lampert und Sophia Popov für Deutschland, die mittlerweile alle ins Profilager gewechselt sind. Bei der letzten WM vor zwei Jahren gab es einen elften Platz. Eberhard, Hausmann und Henseleit haben in diesem Jahr bereits einmal gemeinsam Edelmetall gewonnen: Sie zählten zum Bronze-Kader der Team-Europameisterschaft in Island.





Dennoch geht Bundestrainer Morales mit geringen Erwartungen in die WM-Woche: „Wir spielen mit drei jungen Spielerinnen, die alle keine WM-Erfahrung haben. Es ist für sie der erste Vergleich mit der internationalen Spitze außerhalb Europas, deswegen gehören wir sicher nicht zu den Favoriten. Ich rechne insbesondere mit den Amerikanerinnen und Kanadierinnen. Und natürlich spielen die Koreanerinnen immer um den Titel mit.“

    r  Mannschaftsweltmeisterschaften in Mexiko

Ein wenig mehr internationale Erfahrung weist das deutsche Herrentrio auf: Für Hurly Long (GC Mannheim-Viernheim) ist es nach 2014 bereits die zweite Weltmeisterschaft. Gemeinsam mit ihm reisen sein Mannheimer Teamkollege Jeremy Paul und Max Schmitt vom GC Rheinhessen Wißberg nach Mexiko. Paul ist amtierender Internationaler Amateurmeister von Deutschland, der erst 18-jährige Max Schmitt konnte im Juni mit dem Junior Team Germany bereits Silber bei der inoffiziellen Jugend-Weltmeisterschaft gewinnen. Für die WM in Mexiko verzichtet er gar auf seinen Startplatz beim zeitgleich stattfindenden Junior Ryder Cup. Auch Jeremy Paul machte in diesem Jahr von sich reden: Als Amateur schaffte er den Cut der BMW International Open und landete auf Rang 56.

    r  Mannschaftsweltmeisterschaften in Mexiko

„Wir haben ein wirklich starkes Team und freuen uns auf die WM. Die Leistungsdichte wird unheimlich hoch sein, weshalb nur die oben mitspielen können, die täglich zwei tiefe Runden reinbringen“, weiß Bundestrainer Uli Zilg. Eine Prognose sei daher schwierig, zu den Topteams zähle er aber Titelverteidiger USA sowie Kanada, Schweden und Spanien. Neben Bundestrainer Uli Zilg begleiten Athletiktrainer Christian Marysko, Physiotherapeut Marc Hohmann und Mentalcoach Silke Lüdike das Team.

Sowohl die Damen, die um die Espirito Santo Trophy kämpfen, als auch die Herren, die die Eisenhower Trophy ausspielen, treten an vier Wettkampftagen an und absolvieren jeweils 18-Löcher im Einzel-Zählspiel. Dabei gehen die zwei besten der drei gespielten Runden in die Mannschaftswertung ein. Austragungsorte sind die Par-72-Kurse des Mayakoba El Camaleon Golf Club und des Iberostar Playa Paraiso Golf Club. Hier erwarten das Golf Team Germany schnelle Grüns, enge Fairways und zu dieser Jahreszeit viel Wind.

www.golf.de/team-wm








Quelle und Foto: DGV, stebl





Tags: GolfTeamGermanyWeltspitzeDeutscheDamenHerrenWMMexikoAbschlagDGV

 

 

 

 

 

 

 

 

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