07.08.2017 / Masson bei Women's British Open auf Platz drei
Spielerin erhält Solheim-Cup-Wildcard
Caroline Masson feiert bei der Ricoh Women's British Open 2017 im schottischen Kingsbarns das beste Majorergebnis ihrer Karriere und wird Dritte.

Den Sieg sichert sich die Südkoreanerin In-Kyung Kim (270 Schläge) vor Jodi Ewart Shadoff (272) aus England. Auch dank ihrer Leistung in der British-Open-Woche erhält Masson von Europas Solheim-Cup-Kapitänin Annika Sörenstam eine Wildcard für den Solheim Cup in zwei Wochen in den USA.
 
"Ich bin natürlich super glücklich mit dem Verlauf der letzten Wochen. Eine Top-Drei-Platzierung bei der British Open ist schon etwas Besonderes", freute sich Masson nach ihrer Finalrunde und hob vor allem ihre Leistung am Wochenende heraus. Denn nach einer guten Auftaktrunde mit 69 Schlägen war die 28-Jährige am zweiten Tag mit einer 72 auf Position 34 zurückgefallen, doch mit zwei 67er-Runden spielte sich Masson noch bis auf Platz drei vor (275).

Caroline Masson
Caroline Masson erzielt bei der Women's British Open das beste Majorergebnis ihrer Karriere (Foto: golfsupport.nl/Frank Vuylsteke)

 
Auch Bundestrainer Stephan Morales freute sich über den Verlauf des Turnieres: "Caroline Masson war schon länger gut drauf und hat sich jetzt endlich für die harte und konzentrierte Arbeit mit einem ganz tollen Ergebnis belohnt. Auch für die nachrückenden Spielerinnen aus meinem Kader war dieses Major eine tolle Erfahrung. Keine war weit vom Cut weg, jede hatte ihre eigene Geschichte. Das alles gibt mir ein sehr gutes Gefühl für die Zukunft."
 
Bei der diesjährigen Open waren neben Masson fünf weitere Spielerinnen des Golf Team Germany (GTG) am Start - so viele Deutsche wie nie zuvor bei einem Majorturnier der Damen. Während Karolin Lampert (Sandhausen/+1), Olivia Cowan (Steinwenden/+2), Isabell Gabsa (Tübingen/+2) und Leticia Ras-Andérica (Andorra/+3) den Cut bei eins unter Par knapp verpassten, schaffte es Sandra Gal (Düsseldorf) sicher ins Wochenende. Mit Runden von 72, 70, 70 und 73 Schlägen (285) wurde die Olympia-Teilnehmerin 48.
 
Masson verbesserte sich dank ihres dritten Rangs und eines neunten Platzes bei der Scottish Open eine Woche zuvor in der Weltrangliste und in der Jahreswertung der LPGA-Tour mit einem Sprung in die Top 50. Auf der Ladies European Tour gelang der Deutschen sogar der Sprung auf Platz vier. Im Anschluss an die British Open nominierte die schwedische Solheim-Cup-Kapitänin Annika Sörenstam Masson außerdem für den Team-Wettkampf zwischen Europa und den USA. "Die Nominierung für den Solheim Cup ist natürlich super, ich wollte einfach unbedingt dabei sein und wusste, dass ich schon zwei richtig gute Wochen haben musste, um meinen Pick zu garantieren. Ich bin sehr glücklich, dass ich dem Druck so gut standhalten konnte und nun in Des Moines die europäischen Farben zum dritten Mal vertreten darf."
 
Vom 18. bis 20. August ist Masson zum dritten Mal in Folge Teil des europäischen Teams, das in West Des Moines, Iowa, versuchen wird, den Titel zurück nach Europa zu holen.Die USA hatten den letzten Solheim Cup im Golf Club St. Leon-Rot für sich entschieden.

Caroline Masson erzielt bei der Women's British Open das beste Majorergebnis ihrer Karriere (Foto: golfsupport.nl/Frank Vuylsteke)
 

 
Die Teams des Solheim Cups 2017 im Überblick:
Team Europa:
Georgia Hall, Florentyna Parker, Melissa Reid, Jodi Ewart Shadoff, Charley Hull (alle England), Suzann Pettersen (Norwegen), Karine Icher (Frankreich), Carlotta Ciganda (Spanien), Anna Nordqvist, Madeline Sagstrom (Schweden), Caroline Masson (Galdbeck) und Emily Pedersen (Dänemark); Kapitänin: Annika Sörenstam
 
Team USA:
Lexi Thompson, Stacy Lewis, Gerina Piller, Cristie Kerr, Jessica Korda, Danielle Kang, Michelle Wie, Brittany Lang, Lizette Salas, Brittany Lincicome, Angel Yin und Austin Ernst; Kapitänin: Juli Inkster
 
Golf Team Germany
Das erst seit 2013 bestehende Golf Team Germany umfasst die besten Golfspieler Deutschlands. Als Teil der Vision Gold, das Leitbild und Leistungssportprogramm des DGV bis 2020, kämpfen Amateure und Tourspieler erstmals gemeinsam für ein Ziel: Sie wollen eine Medaille bei den Olympischen Spielen gewinnen. Das Golf Team Germany setzt sich aus dem Elite Team, dem National Team und dem Junior Team zusammen und wird von der PGA of Germany unterstützt. Jeweils zwei Damen und zwei Herren werden vom DGV dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) zur Nominierung für die Olympischen Spiele vorgeschlagen. Das Elite Team Germany umfasst Spieler mit einer kurzfristigen Olympiaperspektive. Das National Team Germany stellt Amateure bis maximal 23 Jahre mit aktueller EM- und WM-Perspektive sowie Tourspieler mit mittelfristiger Perspektive auf eine Teilnahme bei den Olympischen Spielen. Für das Junior Team werden Amateure bis 18 Jahre nominiert, die eine langfristige Olympiaperspektive und eine kurz- bis mittelfristige EM- und WM-Perspektive besitzen.
 
Weitere Informationen zu aktuellen Turnieren, Spielerprofile und Hintergrundgeschichten stehen unter www.golfteamgermany.de zur Verfügung.
 
 
 
 
 
 


02.08.2017 / Sechs Deutsche bei Women's British Open
Major-Rekordteilnahme des Golf Team Germany
Bei der Ricoh Women's British Open, die vom 3. bis 6 August im schottischen Kingsbarns stattfindet, treten mit sechs Spielerinnen des Golf Team Germany (GTG) so viele Deutsche wie nie zuvor bei einem Majorturnier der Damen an.
Olivia Cowan (Steinwenden), Isabell Gabsa (Tübingen), Sandra Gal (Düsseldorf), Karolin Lampert (Sandhausen), Caroline Masson (Gladbeck) und Leticia Ras-Andérica (Andorra) vertreten beim vierten Major des Jahres die deutschen Farben.
 
Während sich Masson über ihre Position in der Weltrangliste (64) qualifiziert hat, sind Gal (12), Ras-Andérica (17), Cowan (20) und Lampert (32) aufgrund ihrer Platzierung auf der Ladies European Tour im Feld. "Es ist schon bemerkenswert, dass sich so viele Spielerinnen über die europäische Rangliste für die British Open qualifizieren konnten. Das zeigt, wie stark wir bei den Damen in der Breite aufgestellt sind", zeigt sich Bundestrainer Stephan Morales zufrieden mit der aktuellen Situation im Profibereich.
 
Zusätzlich spielte sich Gabsa über die Qualifikation ins Feld. Beim finalen Qualifikationsturnier auf dem Castle Course im traditionsreichen St. Andrews spielte die 22-Jährige eine 70er Runde (-2) und wurde geteilte Zwölfte. Im anschließenden Stechen mit 13 Kontrahentinnen erkämpfte sich die GTG-Spielerin einen der elf verbliebenen Startplätze für das auf dem Kingsbarns Golf Links ausgetragene Major.


 
Für Gabsa, Lampert und Ras-Andérica ist die Teilnahme bei der Women's British Open der erste Start bei einem Major. "Das ist natürlich ein Turnier, bei dem die besten Spielerinnen der Welt dabei sind und das wird für die Neulinge eine besondere und wertvolle Erfahrung", legt Morales für die jungen Spielerinnen den Fokus auf den Lerneffekt.

Women's British Open 2017 Foto c Stebl
Sandra Gal wird beim Abschlag beobachtet von (v.l.n.r.) Caroline Masson, Isabell Gabsa, Karolin Lampert, Damen-Bundestrainer Stephan Morales und Athletik-Bundestrainer Christian Marysko.
(Foto: DGV)
 
Deutlich erfahrener sind hingegen Gal und Masson. "Ich freue mich auf diese Woche ganz besonders, weil ich schon so viel Schönes über Kingsbarns gehört habe. Ich liebe Links Golf, auch wenn die Wetterbedingungen sehr anspruchsvoll sein können", schaut Gal positiv auf ihren 43. Majorstart, obwohl nach einem zweiten Platz zu Saisonbeginn in Australien die absoluten Top-Ergebnisse zuletzt ausgeblieben sind: "Mein Spiel ist momentan sehr solide und ich genieße die Herausforderung. Ich muss nur etwas Geduld haben, bis auch die entsprechenden Ergebnisse zu mir kommen."
 
Die Women's British Open wurden 1976 als Pendant zur Open Championship der Männer eingeführt. 2001 erhielt das Turnier Majorstatus. Titelverteidigerin ist die Weltranglistendritte Ariya Jutanugarn aus Thailand.

Bundestrainer Stephan Morales
Bundestrainer Stephan Morales sieht die deutschen Damen auf einem guten Weg.
(Foto: DGV/stebl)

Golf Team Germany
Das erst seit 2013 bestehende Golf Team Germany umfasst die besten Golfspieler Deutschlands. Als Teil der Vision Gold, das Leitbild und Leistungssportprogramm des DGV bis 2020, kämpfen Amateure und Tourspieler erstmals gemeinsam für ein Ziel: Sie wollen eine Medaille bei den Olympischen Spielen gewinnen. Das Golf Team Germany setzt sich aus dem Elite Team, dem National Team und dem Junior Team zusammen und wird von der PGA of Germany unterstützt. Jeweils zwei Damen und zwei Herren werden vom DGV dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) zur Nominierung für die Olympischen Spiele vorgeschlagen. Das Elite Team Germany umfasst Spieler mit einer kurzfristigen Olympiaperspektive. Das National Team Germany stellt Amateure bis maximal 23 Jahre mit aktueller EM- und WM-Perspektive sowie Tourspieler mit mittelfristiger Perspektive auf eine Teilnahme bei den Olympischen Spielen. Für das Junior Team werden Amateure bis 18 Jahre nominiert, die eine langfristige Olympiaperspektive und eine kurz- bis mittelfristige EM- und WM-Perspektive besitzen.
 
Weitere Informationen zu aktuellen Turnieren, Spielerprofile und Hintergrundgeschichten stehen unter www.golfteamgermany.de zur Verfügung.
 

 

Quelle/Fotos : DGV/Stebl

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